Freitag, 19. Juli 2013

Das richtige Outfit für die Radtour im Sommer

Der Sommer bedeutet für viele die eigentliche Eröffnung der Radfahrsaison. Egal ob Profis oder Laien, die Sonne lockt die Radfahrbegeisterten gleichermaßen hinaus ins Freie. Lange Radtouren und Kurzstrecken zur Arbeit oder in die Schule stehen nun auf der Tagesordnung. Natürlich spielt auch die passende Bekleidung bei dieser Sportart eine wichtige Rolle.  

Aufgabe der Funktionskleidung Wer nur Kurzstrecken fährt oder gemütlich mit dem Rad unterwegs ist, der benötigt nicht unbedingt ein spezielles Sportoutfit.
Anders sieht es jedoch bei langen Radtouren und regelmäßigen Langstrecken aus. Hier kann der richtige Dress nicht nur die sportliche Leistung steigern, sondern ist für lange Fahrten auch vom Tragekomfort her viel bequemer. Die Hauptaufgabe der Funktionskleidung ist in erster Linie der Schutz vor Schweiß. Dass sich welcher bildet, lässt sich im Sommer nicht vermeiden. Die spezielle Fahrradbekleidung absorbiert die Flüssigkeit und hält somit nicht nur den Körper trocken, sondern schützt ihn auch vor dem Auskühlen. Denn auch wenn der Fahrtwind im ersten Moment angenehm erscheint und die Haut trocknen lässt, so führt die erhöhte Verdunstung zu eben dieser höheren Auskühlung, die wiederum zu Erkältung und Muskelschmerzen führen kann.

Daher besteht diese spezielle Sportbekleidung in den meisten Fällen aus Polyamid (PA) oder Polyester (PES). Die Zugabe von Elasthan ermöglicht zusätzlich, dass die Bekleidung eng anliegt. Diese Eigenschaft ist sehr wichtig, wenn es um die Leistung geht. Kleidung, die beim Fahrtwind flattert, stört nur unnötig und hemmt zudem die Geschwindigkeit. Bei der Farbauswahl der Fahrradbekleidung gibt es kaum Grenzen. Knallige Farben sind in der Dunkelheit, wenn die Fahrt einmal länger dauern sollte, sehr praktisch, da man besser gesehen wird. Lediglich auf eine gelbe Farbgebung sollte verzichtet werden, da dieser Ton im Sommer kleine Insekten magnetisch anzieht.

Keine Baumwolle auf dem Rad!
Auf Baumwollbekleidung sollte der Radfahrer im Sommer gänzlich verzichten. Besonders für die Hose eignet es sich überhaupt nicht.
Das Material kann den Schweiß nicht absorbieren, was schnell zu verschwitzten Stellen und Auskühlung führt. Zumal werden die nassen Stellen nach dem Trocknen schnell steif und scheuern unangenehm an den betreffenden Hautstellen. Besonders im Schritt und an den Oberschenkelinnenseiten kann eine lange Tour dadurch zur reinen Qual werden.

Das Outfit vervollständigen
Wer einen passenden Sportdress für längeres Radfahren besitzt, der weiß, dass es nicht nur auf Oberteil und Hose ankommt. Auch eine Radbrille darf nicht fehlen, denn bereits ab einer Geschwindigkeit von 25 km/h
lassen sich die Augenlider nicht mehr schnell genug schließen, um das Auge vor Feinstaub oder kleinen Insekten zu schützen. Die Handschuhe sind auch im Sommer eine weitere wichtige Ausstattung. Der Griff am Lenker wird durch sie verstärkt und bei einem Sturz schützen sie die Hände vor unangenehmen Schürfwunden. Wenn es um die Sicherheit beim Radsport geht darf, so warm es darunter auch werden mag, der passende Helm auf keinen Fall fehlen.

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